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   BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86   

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BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86 (https://dejure.org/1987,967)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1987 - IVb ZR 21/86 (https://dejure.org/1987,967)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1987 - IVb ZR 21/86 (https://dejure.org/1987,967)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vaterschaftsfeststellung - Biostatische Vaterschaftswahrscheinlichkeit - Aufklärungspflicht

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2296
  • NJW-RR 1987, 1095 (Ls.)
  • MDR 1987, 747
  • FamRZ 1987, 583
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.02.1973 - IV ZR 146/72

    Feststellung der Vaterschaft eines Ausländers

    Auszug aus BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86
    Demzufolge ist für die Feststellung der nichtehelichen Vaterschaft eines Ausländers das deutsche Recht maßgeblich, da dies das Recht ist, nach dem sich die Unterhaltspflicht des Vaters bestimmt (BGHZ 60, 247; vgl. auch BGHZ 64, 129, 132 und Senatsbeschluß BGHZ 90, 129, 141 ff.); letzteres folgt daraus, daß das Kind von Anbeginn seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland hat (Art. 1 Abs. 1 des Haager Unterhaltsübereinkommens vom 24. Oktober 1956 - BGBl. 1961 II 1012).
  • BGH, 06.06.1973 - IV ZR 164/71

    Beweiserhebung und -würdigung im Vaterschaftsprozeß

    Auszug aus BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86
    Kommen derartige Umstände nach dem jeweiligen Sachverhalt in Betracht, so muß das Gericht von Amts wegen aufklären, ob die Vaterschaft des Beklagten aus solchen Gründen unmöglich sein kann (vgl. BGHZ 61, 165, 168; LM Nr. 5 aaO.).
  • BGH, 19.12.1973 - IV ZR 117/72

    Beweiswürdigung in einem Vaterschaftsprozeß

    Auszug aus BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86
    In der Rechtsprechung ist auch seit längerem der Grundsatz anerkannt, daß der positive Vaterschaftsbeweis bei entsprechend hohen Werten der Vaterschaftswahrscheinlichkeit als geführt angesehen werden kann (vgl. BGH Urteile vom 19. Dezember 1973 - IV ZR 117/72 - LM Nr. 5 - und vom 29. April 1982 - IX ZR 38/81 - LM Nr. 17, jeweils zu § 1600 o BGB ).
  • BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74

    Anerkennung der Vaterschaft durch einen Ausländer

    Auszug aus BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86
    Demzufolge ist für die Feststellung der nichtehelichen Vaterschaft eines Ausländers das deutsche Recht maßgeblich, da dies das Recht ist, nach dem sich die Unterhaltspflicht des Vaters bestimmt (BGHZ 60, 247; vgl. auch BGHZ 64, 129, 132 und Senatsbeschluß BGHZ 90, 129, 141 ff.); letzteres folgt daraus, daß das Kind von Anbeginn seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland hat (Art. 1 Abs. 1 des Haager Unterhaltsübereinkommens vom 24. Oktober 1956 - BGBl. 1961 II 1012).
  • BGH, 29.04.1982 - IX ZR 38/81

    Klage auf Feststellung der Vaterschaft und Zahlung des Regelunterhalts -

    Auszug aus BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86
    In der Rechtsprechung ist auch seit längerem der Grundsatz anerkannt, daß der positive Vaterschaftsbeweis bei entsprechend hohen Werten der Vaterschaftswahrscheinlichkeit als geführt angesehen werden kann (vgl. BGH Urteile vom 19. Dezember 1973 - IV ZR 117/72 - LM Nr. 5 - und vom 29. April 1982 - IX ZR 38/81 - LM Nr. 17, jeweils zu § 1600 o BGB ).
  • BGH, 15.02.1984 - IVb ZB 701/81

    Auswirkungen des Vaterschaftsanerkenntnisses eines Ausländers

    Auszug aus BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86
    Demzufolge ist für die Feststellung der nichtehelichen Vaterschaft eines Ausländers das deutsche Recht maßgeblich, da dies das Recht ist, nach dem sich die Unterhaltspflicht des Vaters bestimmt (BGHZ 60, 247; vgl. auch BGHZ 64, 129, 132 und Senatsbeschluß BGHZ 90, 129, 141 ff.); letzteres folgt daraus, daß das Kind von Anbeginn seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland hat (Art. 1 Abs. 1 des Haager Unterhaltsübereinkommens vom 24. Oktober 1956 - BGBl. 1961 II 1012).
  • BGH, 13.07.1988 - IVb ZR 77/87

    Pflicht zur Vernehmung eines Mehrverkehrszeugen; Vaterschaftsnachweis nach

    Das Berufungsgericht hat seiner Beurteilung zutreffend deutsches Recht zugrunde gelegt, Art. 220 Abs. 1 EGBGB i.V. mit Art. 20 Abs. 1 EGBGB n.F., Art. 1 Abs. 1 des Haager Unterhaltsübereinkommens vom 24. Oktober 1956 (BGBl 1961 II 1012; vgl. im einzelnenSenatsurteil vom 18. März 1987 - IVb ZR 21/86 = BGHR EGBGB Art. 220 Abs. 1 abgeschlossener Vorgang 1 = FamRZ 1987, 583 m.w.N.).

    Außer der Frage des Mehrverkehrs seien hier - anders als in dem der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18. März 1987 (IVb ZR 21/86) zugrundeliegenden Fall - weitere Zweifelsfragen nicht gegeben.

    Hierbei sind vielmehr jeweils die besonderen Umstände des einzelnen Falles zu berücksichtigen (Senatsurteil vom 18. März 1987 - IVb ZR 21/86 = BGHR BGB § 1600 o Abs. 1 Amtsermittlung 1 = FamRZ 1987, 583 m.w.N.).

  • BayObLG, 18.03.2003 - 1Z BR 71/02

    Erbrecht: Beschwerdeberechtigung eines nichtehelichen Kindes - Erbstatut und

    e) Es kann offen bleiben, ob nach Art. 220 Abs. 1 EGBGB i.V.m. dem vor dem 1.9.1986 geltenden interlokalen Privatrecht für die Beurteilung der Abstammung der Beteiligten zu 1 nicht das Recht des Bürgerlichen Gesetzbuchs, sondern das Recht der ehemaligen DDR anzuwenden ist (vgl. BGH FamRZ 1987, 583); denn nach dem Familiengesetzbuch der DDR vom 20.12.1965 (GB1 DDR 1966 I 1) galt nichts anderes (OLG Dresden VIZ 1998, 288).
  • OLG Hamm, 16.11.1999 - 29 U 116/98

    Zur Frage der Abstammung als "abgeschlossener Vorgang" im Sinne des Art. 220 Abs.

    Die Abstammung ist ein "abgeschlossener Vorgang" im Sinne dieser Vorschrift, weil sie mit der Geburt feststeht (BGH FamRZ 1987, 583; Palandt/Heldrich, Art. 220 Rz.4; MünchKomm-Sonnenberger, 3.Aufl., Bd.11, Art. 220 Rz.16).

    Nach dem vor dem 1.9.1986 geltenden Kollisionsrecht richtete sich die Vaterschaftsfeststellung nach deutschem Recht, wenn deutsches Recht auch für den Unterhaltsanspruch maßgebend war (BGH seit BGHZ 60, 247 = NJW 1973, 948; FamRZ 1987, 583; Palandt/Heldrich, 45. Aufl., Art. 21 EGBGB Anm. 4 b; MünchKomm-Klinkhardt, 1. Aufl., Art. 21 EGBGB Rz.33).

  • BGH, 18.10.1989 - IVb ZR 76/88

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für das Scheidungsverfahren

    Ablehnung der im Senatsurteil vom 1. April 1987 (IVb ZR 40/86 - FamRZ 1987, 793 f.) dargelegten Auffassung (vgl. auch bereits Senatsurteil vom 18. März 1987 - IVb ZR 21/86 - FamRZ 1987, 583) hat das Gericht die Frage dahin entschieden, daß Artikel 17 EGBGB n.F. anwendbar und deshalb nach Abs. 1 Satz 1 der Vorschrift das Ehewirkungsstatut bei Eintritt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrages maßgebend sei.
  • BGH, 19.12.1990 - XII ZR 31/90

    Nachweis der Vaterschaft

    Es ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt, daß der positive Vaterschaftsbeweis bei entsprechend hohen Wahrscheinlichkeitswerten als geführt angesehen werden kann (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1987 - IVb ZR 21/86 - FamRZ 1987, 583, 584).
  • BGH, 14.03.1990 - XII ZR 56/89

    Einbeziehung weiterer Mehrverkehrszeugen bei hoher Wahrscheinlichkeit der

    Der Senat ist nicht in der Lage zu beurteilen, wie hoch der Wert unter Berücksichtigung des Mehrverkehrs der Kindesmutter unbedenklich angenommen werden kann und ob dieser Wert ausreicht, um einen positiven Vaterschaftsbeweis, wie er an sich bei hoher Wahrscheinlichkeit in Betracht kommen kann (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1987 - IVb ZR 21/86 - BGHR aaO. Amtsermittlung 1 = FamRZ 1987, 583, 584), als geführt anzusehen.
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 155/92

    Zurückweisung eines Beweisantrags im Vaterschaftsprozeß

    Auch für diesen Fall, in dem die Abstammung voll, d.h. mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juni 1978 - IV ZR 128/77 - FamRZ 1978, 586, 587) bewiesen sein muß, ist es bei entsprechend hohen Wahrscheinlichkeitswerten aufgrund biostatistischer Auswertung der serologischen Befunde rechtlich unbedenklich, wenn das Gericht in tatrichterlicher Würdigung zu der Überzeugung gelangt, daß der in Anspruch genommene Mann der Erzeuger ist, sofern keine sonstigen Umstände vorliegen, die gegen die Vaterschaft sprechen (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile vom 18. März 1.987 - IVb ZR 21/86 = BGHR BGB § 1600 o Abs. 1 Amtsermittlung 1 = FamRZ 1987, 583; vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 77/87 = BGHR aaO gerichtliches Verfahren 1 = FamRZ 1988, 1037, 1038; vom 7. Juni 1989 - IVb ZR 65/88 = BGHR aaO Vaterschaftsfeststellung 1 = FamRZ 1989, 1067; vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 31/90 = BGHR aaO Amtsermittlung 3 = FamRZ 1991, 426, 428, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 07.11.1990 - XII ZR 120/89

    Verfassungsmäßigkeit der Zweijahresfrist

    Da für die Beurteilung der Ehelichkeit eines Kindes auf den Zeitpunkt der Geburt des Kindes abzustellen ist (Art. 19 Abs. 1 Satz 1 i.d.F. des Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts vom 25. Juli 1986 - BGBl I S. 1142; Art. 18 Abs. 1 EGBGB a.F.) und der Beklagte vor dem 1. September 1986 geboren wurde, handelt es sich um einen abgeschlossenen Vorgang in diesem Sinne (vgl. Senatsurteile vom 18. März 1987 - IVb ZR 21/86 - FamRZ 1987, 583, vom 1. April 1987 - IVb ZR 40/86 - FamRZ 1987, 793, 794, vom 18. Oktober 1989 - IVb ZR 76/88 - FamRZ 1990, 32, 33; Palandt/Heldrich, BGB 49. Aufl. EGBGB Art. 220 Anm. 2 m.N.).
  • BGH, 21.12.1988 - IVb ZR 1/88

    Restitutionsklage - Tragezeitgutachten - Blutgruppengutachten - Erbbiologisches

    Dementsprechend hat der Senat allgemein die Notwendigkeit hervorgehoben, trotz hoher biostatistischer Vaterschaftswahrscheinlichkeit angebotene Gegenbeweise zu erheben (Senatsurteile vom 18. März 1987 - IVb ZR 21/86 - BGHR BGB § 1600o Abs. 1 Amtsermittlung 1 = FamRZ 1987, 583 und vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 77/87 - FamRZ 1988, 1037).
  • OLG Celle, 01.02.2023 - 21 UF 164/22

    Vaterschaftsfeststellung; Vaterschaftsanerkennung; Zahlvaterschaft; Schweiz;

    Die Rechtsprechung ging jedoch nach Inkrafttreten des Nichtehelichengesetzes davon aus, dass das für die Vaterschaftsfeststellung anzuwendende Statut dem für die Unterhaltspflicht geltenden Statut folgen musste (ausführlich BGH FamRZ 1973, 257 (NJW 1973, 948); BGH FamRZ 1987, 583 (NJW 1987, 2296)).
  • OLG Hamm, 19.11.1991 - 29 U 169/89

    Vorschußpflicht für DNA-Gutachten im Vaterschaftsfeststellungsprozeß

  • BayObLG, 05.04.2000 - 1Z BR 101/99

    Auswirkungen der Vaterschaftsanerkennung auf den Familiennamen des Kindes

  • OLG Brandenburg, 11.07.1995 - 10 U 7/93

    Anwendbares Recht auf Vaterschaftsklage für im späteren Beitrittsgebiet geborenes

  • KG, 22.11.2002 - 3 WF 5611/99

    Zulässigkeit eines Rechtshilfeersuchens nach Italien im

  • KG, 06.11.1987 - 3 U 2126/87
  • OLG Frankfurt, 22.04.1999 - 28 W 36/95
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